Die Verpflegung ansehnlich unterzubringen war diesmal mein vorrangiges Ziel.
Was habe ich gebraucht?
- Eine 08/15 Holztruhe mit Deckel
- Wachslasur, farbig
- Metallbeschläge
z.B. Ziernägel, Metallecken, Schließe, Knauf
- Ein Lederriemen (alter Gürtel oder Sattelriemen)
- evt. eine helfende Hand
Werkzeug
- Pinsel für die Lasur
- Maßband
- Akkuschrauber
- Dremel
- Hammer
- Lochzange
- Feile
- Sekundenkleber
- < 5mm Schrauben/ Nägel
Zunächst habe ich an zwei Tagen die Truhe mit der Wachslasur gestrichen (für Schutz und Schönheit). Die Oberfläche kann man danach mit feinstem Schleifpapier nochmal polieren, diesen Schritt habe ich mir hier allerdings gespart, da mir das Ergebnis gut genug erschien.
Danach gehts ans Fertiggestalten der Kiste. Ich habe die Schaniere gegen stabilere getauscht, Metallecken angebracht und Ziernägel eingeschlagen. Als Verschluss dient ein Lederriemen, der mit einem Riegel in Position gehalten wird. Die Aussparung für den Riegel (bzw. die Falle) habe ich mit der Lochzang in das Leder gestanzt, mit einer kleinen Feile in Form gefeilt und die Kanten geglättet.
Den Riegel und den Lederriemen kann man nun mit (Zier-)Nägeln an der Truhe befestigen. Ich musste die Nägel teilweise mit Sekundenkleber preparieren, damit sie halten. Je nach Stärke und Art des Holzes kann das aber variieren. Schrauben wären hier definitiv von Vorteil gewesen. Den Riegel habe ich schlussendlich noch mit ein paar Zierbeschlägen verschönert und vorne einen Knauf angebracht (dessen Schraube auch zu lang war und mit dem Dremel gekürzt werden musste).
Zum Schluss hat meine helfende Hand die zu langen Nagelenden mit dem Dremel abgeschliffen.
Das wärs! (Erstmal) natürlich kann man das Innenleben oder auch die Innenseite des Deckels noch beliebig aufmotzen, mit Fächern, Schlaufen, Haken. Das hängt natürlich auch vom gewünschten Einsatzzweck ab.
Alles in allem gar nicht schwierig und an insgesamt drei Nachmittagen war die Kiste fertig.