Stoffgespinst
Von Nerdig-Süßem und LARP-Kram
Montag, 11. Februar 2019
Ein Aufbewahrungs- und Transportsack für Larpwaffen
Beim Stöbern beim örtlichen Renovierungsdiscounter, habe ich vor einiger Zeit ein schwarzes geprägtes Kunstleder mit Filzbeschichtung auf der Innenseite entdeckt.
Da meine Larpwaffen bei Nichtgebrauch ihr Dasein in einer Zimmerecke fristen und Staub ansetzen, haben sie nun einen Schutz- und Transportbeutel bekommen. Die Waffen sind nun durch das feste Material (wasserabweisend, abwischbar, mit larpwaffenfreundlicher Filzinnenseite) auch beim Transport gut geschützt und zu Hause alle an einem Ort untergebracht.
Die Größe richtet sich natürlich nach der Menge (und Länge) der Larpwaffen. Meinen habe ich so dimensioniert, dass noch gut Zuwachs möglich ist. Zusätzlich habe ich eine Tasche aus einem Reststoff für kleine Dolche, etc. eingenäht, damit man nicht auf der Suche danach ganz im Sack verschwinden muss. Nur bei Zweihändern und Stangenwaffen gerät der Sack an seine dimensionalen Grenzen.
Außer dem Kunstleder, habe ich einen Baumwollstoff aus meiner Restekiste als Innentasche für Kleinkramwaffen, sowie ein paar Ringnieten und einen einsamen Schnürsenkel als Zugband verwendet.
Das fertige Ergebnis ist meiner Meinung nach nicht superschön, aber äußerst zweckdienlich. Da ich den Sack ausschließlich als Aufbewahrungsbeutel und nicht als Intimegegenstand nutzen möchte, geht das also in für mich in Ordnung und er sticht zudem auf einem Spiel nicht sofort negativ als Outtimegegenstand ins Auge.
Sonntag, 11. März 2018
Gehäkeltes: Eine Wollmütze
...in perfektem Grün.
Der Schlussverkauf von Karstadt vermochte mir zu zwei Knäueln schönster waldgrüner Wolle zu verhelfen, dich in allergrößter Friemelei die Mütze ergaben, die ich im Sinn hatte. Nicht mal zehn Zentimeter Faden blieben übrig. Auch diese Mütze ist gehäkelt. Ich habe ein Rippenmuster improvisiert, das sich vorne und hinten etwas verjüngt, damit sie schön am Kopf sitzt und nicht rutscht. Hinten ist sie mit einem Faden zusammengezogen.
Samstag, 24. Februar 2018
Larpausstattung: Eine Larp-Truhe gestalten
Die Verpflegung ansehnlich unterzubringen war diesmal mein vorrangiges Ziel.
Was habe ich gebraucht?
- Eine 08/15 Holztruhe mit Deckel
- Wachslasur, farbig
- Metallbeschläge
z.B. Ziernägel, Metallecken, Schließe, Knauf
- Ein Lederriemen (alter Gürtel oder Sattelriemen)
- evt. eine helfende Hand
Werkzeug
- Pinsel für die Lasur
- Maßband
- Akkuschrauber
- Dremel
- Hammer
- Lochzange
- Feile
- Sekundenkleber
- < 5mm Schrauben/ Nägel
Zunächst habe ich an zwei Tagen die Truhe mit der Wachslasur gestrichen (für Schutz und Schönheit). Die Oberfläche kann man danach mit feinstem Schleifpapier nochmal polieren, diesen Schritt habe ich mir hier allerdings gespart, da mir das Ergebnis gut genug erschien.
Danach gehts ans Fertiggestalten der Kiste. Ich habe die Schaniere gegen stabilere getauscht, Metallecken angebracht und Ziernägel eingeschlagen. Als Verschluss dient ein Lederriemen, der mit einem Riegel in Position gehalten wird. Die Aussparung für den Riegel (bzw. die Falle) habe ich mit der Lochzang in das Leder gestanzt, mit einer kleinen Feile in Form gefeilt und die Kanten geglättet.
Den Riegel und den Lederriemen kann man nun mit (Zier-)Nägeln an der Truhe befestigen. Ich musste die Nägel teilweise mit Sekundenkleber preparieren, damit sie halten. Je nach Stärke und Art des Holzes kann das aber variieren. Schrauben wären hier definitiv von Vorteil gewesen. Den Riegel habe ich schlussendlich noch mit ein paar Zierbeschlägen verschönert und vorne einen Knauf angebracht (dessen Schraube auch zu lang war und mit dem Dremel gekürzt werden musste).
Zum Schluss hat meine helfende Hand die zu langen Nagelenden mit dem Dremel abgeschliffen.
Das wärs! (Erstmal) natürlich kann man das Innenleben oder auch die Innenseite des Deckels noch beliebig aufmotzen, mit Fächern, Schlaufen, Haken. Das hängt natürlich auch vom gewünschten Einsatzzweck ab.
Alles in allem gar nicht schwierig und an insgesamt drei Nachmittagen war die Kiste fertig.
Was habe ich gebraucht?
- Eine 08/15 Holztruhe mit Deckel
- Wachslasur, farbig
- Metallbeschläge
z.B. Ziernägel, Metallecken, Schließe, Knauf
- Ein Lederriemen (alter Gürtel oder Sattelriemen)
- evt. eine helfende Hand
Werkzeug
- Pinsel für die Lasur
- Maßband
- Akkuschrauber
- Dremel
- Hammer
- Lochzange
- Feile
- Sekundenkleber
- < 5mm Schrauben/ Nägel
Zunächst habe ich an zwei Tagen die Truhe mit der Wachslasur gestrichen (für Schutz und Schönheit). Die Oberfläche kann man danach mit feinstem Schleifpapier nochmal polieren, diesen Schritt habe ich mir hier allerdings gespart, da mir das Ergebnis gut genug erschien.
Danach gehts ans Fertiggestalten der Kiste. Ich habe die Schaniere gegen stabilere getauscht, Metallecken angebracht und Ziernägel eingeschlagen. Als Verschluss dient ein Lederriemen, der mit einem Riegel in Position gehalten wird. Die Aussparung für den Riegel (bzw. die Falle) habe ich mit der Lochzang in das Leder gestanzt, mit einer kleinen Feile in Form gefeilt und die Kanten geglättet.
Den Riegel und den Lederriemen kann man nun mit (Zier-)Nägeln an der Truhe befestigen. Ich musste die Nägel teilweise mit Sekundenkleber preparieren, damit sie halten. Je nach Stärke und Art des Holzes kann das aber variieren. Schrauben wären hier definitiv von Vorteil gewesen. Den Riegel habe ich schlussendlich noch mit ein paar Zierbeschlägen verschönert und vorne einen Knauf angebracht (dessen Schraube auch zu lang war und mit dem Dremel gekürzt werden musste).
Zum Schluss hat meine helfende Hand die zu langen Nagelenden mit dem Dremel abgeschliffen.
Das wärs! (Erstmal) natürlich kann man das Innenleben oder auch die Innenseite des Deckels noch beliebig aufmotzen, mit Fächern, Schlaufen, Haken. Das hängt natürlich auch vom gewünschten Einsatzzweck ab.
Alles in allem gar nicht schwierig und an insgesamt drei Nachmittagen war die Kiste fertig.
Freitag, 1. Juli 2016
Genähtes: Ein Rundbeutel...
...mit Ethnomuster.
Das Ethnomuster wird ja mittlerweile schon länger durch den Fleischwolf gedreht. Und trotzdem haftet ihm immer noch hartnäckig die Idee von Ungebundenheit, Individualität, Hippietum und Unterwegssein an. Erdverbundenheit und Spiritualität, zwei gegensätzliche Eigenschaften, die sich dazu noch in etwas so oberflächlichen, wie einem Modestil wiederfinden.
Der Stoffcoupon mit Ethnomuster, den ich an einem Stand erblickt hatte, war Projekt No 1 auf meiner Abarbeitungsliste. Einfache Formen. Überschaubares Zeitinvestment und Taschen..., naja ihr wisst schon.
Die Größe hat sich bei mir nach der vorhandenen Stoffmenge gerichtet, wobei ich den Coupon einmal längs halbiert habe, sodass ich theoretisch noch einen zweiten Beutel daraus nähen könnte. Als schwarzen Kontraststoff habe ich schwarzen Leinenstoff vom Möbelschweden benutzt, da ich davon noch eine Menge vorrätig habe. Falls man dafür aber extra auf die Jagt geht, würde ich ein festeren und stabileren Stoff wählen. Ich habe alle Leinenteile des Außenbeutels einmal mit etwas festerer Vlieseline verstärkt. Das Futter ist unverstärkt verarbeitet.
Schnittteile:
Leinenstoff
- Boden 2x (1mal verstärkt)
- Oberer Rand 2x mal verstärkt
- Unterer Rand 2x (1mal verstärkt)
- Innenbeutel
- Innentasche
- Trageriemen
Ethnostoff
- Mittelteil 1x
Zubehör
- Ringnieten
- Karabiner
- Kordel
- Verstelldings
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